"Guten Morgen" sagte so mancher frühe Vogel schon um 7.00 Uhr, andere sagten doch lieber "der frühe Vogel kann mich mal" und standen erst kurz vor dem Frühstück auf. Nach Waffeln, Omelettes, Bagel, Donut, Obst und viel Trinken zog die erste Gruppe zum MSU Shop. Um in den USA besser erreichbar zu sein, holten sich andere in der nahegelegenen Shoppingmall eine SIM Karte für Internet und Freiminuten.

Nach dem Mittagessen bauten wir die Zelte für das Campen auf Manitou Island probeweise auf und stellten fest, dass in ein Ein-Personen Zelt auch sechs Leuten rein passen. Kurz darauf nahm eine Gruppe ein Bad im Fluss und kühlte sich ab. Währenddessen ruhten sich die anderen von der knallenden Hitze aus. Abends sahen wir uns ein Baseball Spiel der Lansing Lugnuts an - das Ziel des Spiels für uns = einen Ball, ein Hot Dog oder ein T-Shirt fangen. Die wurden in den vielen Pausen ins Publikum geworfen. Marc und Esther hatten das Glück einen Ball erkämpfen zu können. Die Hymne der Lugnuts klingt uns jetzt noch in den Ohren und wird es wahrscheinlich auch noch die nächsten Tage.

Heute war das Motto: "Wie bekomme ich möglichst viele Klamotten in einen möglichst kleinen Rucksack?"

Wir durften dann das letzte mal in der MSU königlich speisen und ordentlich Speck für die nächsten Tage anfressen. Als der Tagesrucksack fast platzte, war es Zeit aufzubrechen. Für die Erkundung  der Features des Mietwagens, oder das lautstarke Mitsingen der Wise Guys Songs war auf der Fahrt nach Traverse City genug Zeit.

Kurz vor der Ankunft löste sich die Kolonne kurzzeitig auf, aber trotzdem haben es alle sicher zur Trinity Lutheran Church geschafft. Nachdem wir das Quartier bezogen haben, kühlten wir uns im Lake Michigan mit viel Geplansche und einer Schlammschlacht ab.

Deutsches Vollkornbrot lernen wir hier echt zu schätzen. Denn selbst das ist hier gesüßt, was wir beim selbst zubereiteten Abendbrot feststellen mussten.