Freitag - 19.08.2016
Am Freitag Morgen haben wir alle gefrühstückt und uns dann in verschiedene Gruppen aufgeteilt, um die verschiedenen Museen von Chicago zu erkunden. Es gab drei Gruppen: die erste ist ins Aquarium gegangen, die zweite hat das Science-Museum erkundet und die dritte ist faul im Hotel geblieben.
Unsere Reise begann mit ausnahmsweise starkem Regen, vor dem wir erstmal in ein Café geflüchtet sind. Danach ging es mit dem Bus zum Museum.
Im Museum konnten wir uns für verschiedene Extras entscheiden - die Wahl fiel auf Brick by Brick (eine Legoausstellung) oder das U-Boot U 505 zu besichtigen. Das restlichen Museum hätte auch gereicht, um dort den ganzen Tag zu verbringen.
Generell war sehr viel los, wir sind vielen Amerikaner begegnet, von Kindergartenkindern bis zu Erwachsenen. Es war sehr faszinierend ein Deutsches U-Boot in einem amerikanischen Museum zu sehen, ganz zu schweigen von der großen Technik und Geschichte, die hinter dem U-Boot steckt. Der Rest musste sich aber auch nicht verstecken, von einer riesigen Modelleisenbahn bis zur gigantischen Teslaspule gab es alles, was den Wissenschaftler in uns interessiert.
Die Aquariumgruppe ist etwas kleiner ausgefallen. Auch wir haben erst etwas für die Suche nach der Buslinie gebraucht - der Regen hat auch uns erwischt. Beim Aquarium angekommen mussten wir erstmal das System mit den Eintrittskarten verstehen, denn es gibt anders als in Deutschland verschiedene Tickets für extra Areale. Als wir dieses Problem gelöst hatten, haben wir alles erkundet. Es gab viele verschiedene Bereiche und neben Fischen, Robben und Delfinen leben auch Pinguine, Schlagen und Frösche dort. Es war sehr interessant in den verschieden Aquarien Fische und andere Meeresbewohner zu entdecken. In einem Bereich leben Tiere aus dem Regenwald und wir alle haben uns sehr erschrocken, als wir hinter einer Glasscheibe eine 130 kg schwere Anakonda entdeckt haben.
Im Erdgeschoss haben wir die Schweinswale und Delfine gefunden, denen haben wir lange beim spielen zugesehen, und wir waren sehr erstaunt, welche Geräusche sie erzeugen können.
Gegen 1 Uhr ist uns aufgefallen, dass wir die anderen wieder treffen wollten und Esther ist vorneweg gesprintet und hat uns etwas zu Essen besorgt.
Nachdem sich ein Teil der Gruppe noch ein letztes mal im Michigan Lake am Stadtstrand von Chicago abgekühlt hat, sind wir alle zusammen Deep Dish Pizza essen gegangen in einem der besten Restaurant Amerikas. Die Pizza ist eher eine Torte als eine Pizza, deshalb konnten wir alle nur zwei Stücke davon essen. Aber die "beste Pizza Chicagos" hat uns allen sehr gut geschmeckt und uns sehr sehr satt gemacht.
Um noch einmal die Skyline von Chicago bei Nacht zu genießen, sind wir nach dem Essen noch zur Buckingham Fountain im Millennium Park gegangen.
Ein letztes mal sind wir durch die Straßen von Chicago gezogen, haben uns an die tollen Erlebnisse der letzten Tage und Wochen erinnert und uns mental auf den Rückweg vorbereitet.
An einem zweiten "Brunnen" sind noch einmal viele Teilnehmer ziemlich nass geworden, gewollt oder nicht wird jetzt nicht genauer beleuchtet. Ein paar von uns sind noch weiter durch den Park gezogen.
Und so ging der letzte Tag in Chicago langsam zu Ende und alle sind mit gemischten Gefühlen schlafen gegangen.