Stabile Seitenlage & Co - Erste-Hilfe-Kurs hat im Fo(u)r C statt gefunden
Am vergangen Wochenende hatten Gruppenleiter oder die, die es in den nächsten Monaten werden wollen, im Fo(u)r C die Möglichkeit Grundlagen der Ersten Hilfe zu erlernen oder aufzufrischen. Jugendreferentin Katrin Weber war erstaunt, was sich seit ihrem letzten Erste Hilfe Kurs vor gut drei Jahren alles positiv verändert hat. „Die komplizierte stabile Seitenlage ist nun ganz einfach und in fünf Schritten liegt der Bewusstlose so, wie es sein muss“, meint auch Teilnehmerin Bibi.
Unter Anleitung von Christoph Hill, Ausbilder bei der Johanniter-Unfall-Hilfe, übten die Ersthelfer, sich in einem Notfall richtig zu verhalten. Die Teilnehmer lernten unter anderem in Fallbeispielen wie man einen Motorradhelm richtig abnimmt, wie ein Defibrillator funktioniert und was bei Problemen in der Brust oder im Bauch zu tun ist.
"Einmal im Jahr gibt es das Angebot im Jugendtreff. Um die Jugendgruppenleiter-Card (Juleica) zu erlangen, ist ein Seminar in Erster Hilfe sogar Pflicht", weiß Fynn Hinzmann, der zur Zeit sein FSJ im Fo(u)r C absolviert. Für alle, die schon in der Gruppenarbeit tätig sind, steht außer Frage, dass gerade Ehrenamtliche im Ernstfall wissen müssen, wie sie sich zu verhalten haben und was zu tun ist. „So ein Kurs bringt Sicherheit im Alltag und sollte alle drei Jahre aufgefrischt werden“, empfiehlt Christoph Hill.
Die Praxisanteile wurden gegen Mittag noch verstärkt, denn Gerd Meyfeld von der Johanniter-Unfall-Hilfe kam dazu, um mit Hilfe der Realistischen Unfalldarstellung (RUD) einige Fallbeispiele darzustellen.
In Rollenspielen wurde das Wissen vom Vormittag nun spielerisch abgefragt. Hier ging es z.B. um das Stillen von Blutungen, abgetrennten Gliedmaßen, stumpfen Verletzungen und starken Brandwunden.
Wie anstrengend die Herz-Lungen-Wiederbelebung bei jemandem ist, der keine Atmung mehr hat, konnten die Teilnehmer mit Hilfe von dafür hergestellten „Puppen“ selber erfahren. Aber alle haben durchgehalten und hatten anschließend ein gutes Gefühl, denn sie hätten im Ernstfall ein Menschenleben gerettet!