Auf den Spuren Jesu: Jugendkreuzweg in Vlotho
Am Dienstag, den 09.04.2019 trafen sich rund 70 Konfis aus Vlotho zum Jugendkreuzweg. Startpunkt war die Kreuzkirche in Wehrendorf. Hier hörten sie durch Pfarrer Christoph Beyer die Entstehungsgeschichte vom Kreuz, das in der Wehrendofer Kirche hängt und die Geschichte von Jesus, wie er an das Kreuz kam. Nach dem Einstig ging es mit dem Marsch von Wehrendorf nach Valdorf los. Auf dem alten Weg entlang gab es sieben Stationen mit kurzen Aktionen, aber keine Erklärung, warum das jetzt passiert. Die erste Station war direkt am Ausgang der Kreuzkirche. Alle Konfis bekamen auf dem Arm einen Aufkleber mit der Aufschrift „Du bist Schuld“, ohne dass sie etwas getan hatten. Danach folgte die Station „die Hände in Unschuld waschen“. Nach gut 2 km Fußmarsch mit den 70 Konfis bei schönstem Frühlingswetter waren alle 7 Kreuzwegstationen besucht und das Ziel war erreicht.
In der Valdorfer Kirche angekommen, versammelten sich alle Konfis in einem Kreis sitzend vor dem Altar. Nun wurden noch einmal alle Stationen mit Pfarrer Winfried Reuter in den Blick genommen und nach und nach jede Station mit ergänzten Symbolen und erklärenden Texten betrachtet. So konnte Erlebtes an den Stationen mit der Leidensgeschichte Jesus lebendig verknüpft werden. Danach folgte der Bezug zum eigenen Leben durch die Fragen „Wodurch machen die anderen oder Du dir selbst das Leben schwer? Was nimmst du im Leben von anderen Menschen an Schwere wahr?“. Diese Zettel wurden dann an die Nägel, die sie zuvor an einer der Stationen in die Kreuzbalken eingeschlagen hatten, gehängt. Nach dem Ablegen der Schwere der Konfis gab es zum Abschluss ein Kreuz als Handschmeichler zur Erinnerung an den erlebten Jugendkreuzweg. "Man konnte den Konfis ansehen, dass sie motiviert bei der Sache waren und dass sie etwas für sich mitgenommen haben", so Ricarda Lange, ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Region Vlotho. Die zuständige Jugendreferentin Annemarie Coring ist ebenfalls sehr zufrieden: "Es war schön zu sehen, dass die Konfis begeisternd den Weg gingen und dabei bewegende Erfahrung für sich sammeln konnten, ohne dass sie selbst wissen, dass es passiert ist."